Allokation

Die Allokation – aus dem Lateinischen ‚platzieren’ – hat in der Wirtschaft und so auch in der Immobilienwirtschaft große Bedeutung und könnte auch mit der Verteilung begrenzter Mittel für einen bestimmten Zweck definiert werden.
Die Allokation ist wichtig beim Zusammenstellen eines Anlage Portfolios. Wenn Geld begrenzt zur Verfügung steht, sollte es sinnvoll und gewinnorientiert verteilt werden. Im optimalen Fall wird bei der Diversifikation der Anlagen Risiko gegen Rendite abgewogen um Verluste zu minimieren und Gewinne zu maximieren. Zu den verschiedenen Anlageklassen gehören Immobilien, Aktien, Edelmetalle, Währungen, Rohstoffe und Anleihen.
Gerade Immobilien sind in den vergangenen Jahren seit der Finanzkrise, in Zeiten niedriger Zinsen und unsicherer Märkte, immer beliebter geworden. Grundsätzlich sollte jeder Anleger, ob institutioneller Großinvestor oder Privatanleger, gut überlegen auf welche Anlageklassen er sein Vermögen verteilt. In jeder dieser Anlageklassen wird dann wiederum genau definiert, in welchen Bereich investiert wird. Bei Aktien könnte nach Ländern entschieden werden oder nach Branchen und schließlich, noch genauer, nach Firmen in den jeweiligen Ländern und Branchen. Auch bei Immobilien wird zwischen Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien unterschieden, die Größe der Immobilienprojekte spielt eine Rolle und auch die Lage ist von besonderer Wichtigkeit.
Die Streuung des Immobilienbesitzes wird jeweils nach Entwicklungspotential optimiert. Wie bei der allgemeinen Asset-Allokation wird auch in der Immobilienwirtschaft die Allokation als das Anlageverhalten bezeichnet, das die höchstmögliche Rendite der Gesamtanlage erwirtschaftet.