5 aktuelle News, die Immobilienanleger kennen sollten
Die Basis guter Entscheidungen sind gute Informationen. Das gilt für Immobilieninvestitionen natürlich auch. Wir haben 5 News ausgewählt, die Ihnen wertvolle Informationen liefern, überwiegend zum Berliner Immobilienmarkt. Was Berlin für Immobilienanleger so interessant macht, lesen Sie in diesem Beitrag.
Weniger Wohnungen im Neubau als erwartet
Lediglich 247.700 Wohnungen wurden im Jahr 2015 deutschlandweit neu gebaut. Das entspricht einer minimalen Steigerung zum Vorjahr um ein Prozent, wie Erhebungen des Statistischen Bundesamts nun zeigen. Die durch die Bundesregierung angestrebten 265.000 neuen Wohnungen werden damit nicht erreicht. Eine Steigerung konnten jedoch Neubauten in Wohnheimen (plus 8,1 Prozent) und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern erzielen (plus 4 Prozent). Trotz kürzerer Bearbeitungszeiten und höherer Genehmigungsquoten in den Bauämtern reicht der Neubau bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu stillen.
Trendviertel in Metropolen: Berlin weiter attraktiv
Gute Preise für Wohnimmobilien lassen sich längst nicht mehr in den klassischen Trendvierteln der Metropolen erzielen. Dies belegt eine Untersuchung des VDP Research Instituts im Auftrag des Handelsblatts. Trendviertel sind nach der Definition von VDP jene Stadtteile in den 15 wichtigsten deutschen Städten, in denen die Kaufpreise höher liegen als in den restlichen Lagen der jeweiligen Stadt. Das sich verknappende Angebot an Wohnungen und Bauland führt zu einer erhöhten Nachfrage auch in Vierteln, die bisher weniger prominent waren. Besonders Berlin ist bei Investoren stark nachgefragt. Neben den bekannten Vierteln wie Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln werden nun auch Stadtteile attraktiver, die bislang eher im Mittelfeld rangierten, wie beispielsweise Moabit und Gesundbrunnen.
Einzelhandel: Berlin ist beliebtestes Expansionsziel
Neue Zahlen von CBRE zeigen, dass Berlin bei internationalen Einzelhändlern immer beliebter wird. Die Studie „How Global is the Business of Retail“ hat insgesamt 334 internationale Handels- und Gastronomieunternehmen untersucht und dabei festgestellt, dass mehr als 42 Prozent von ihnen einen Laden in Berlin betreiben. Berlin liegt damit auf Platz zehn von insgesamt 190 Städten weltweit. In Deutschland ist Berlin sogar Spitzenreiter. Andere deutsche Top-Städte wie München (40,1 Prozent), Frankfurt und Hamburg (jeweils 37,2 Prozent), Düsseldorf (33,7 Prozent), Köln (32 Prozent) und Stuttgart (25,2 Prozent) platzierten sich nicht unter den Top Ten.
Gründungsmonitor 2016: Berlin ist Hauptstadt der Unternehmensgründungen
Kein anderes deutsches Bundesland kann so viele Unternehmensgründungen vorweisen wie Berlin. Wie der neueste KfW-Gründungsmonitor zeigt, verzeichnete die Spree-Metropole zwischen 2013 und 2015 sogar doppelt so viele Gründungen wie Bayern und Baden-Württemberg. Laut KfW ist Berlin bei Junggründern vor allem wegen seiner kurzen Wege und idealen Verkehrsinfrastruktur beliebt. Auch Berlins stark wachsende Medien- und IT-Branche ist ein Pluspunkt.
Die lebhafte Gründerszene der Hauptstadt schafft nicht nur nötige Innovationen, sondern auch eine große Anzahl von Arbeitsplätzen. Allein in der Dienstleistungsbranche „Information/Kommunikation“ wurden zwischen März 2015 und März 2016 rund 6.000 neue Stellen geschaffen.
Berlin plant neue Ideenschmiede auf dem Tempelhofer Feld
Unter der Marke „Berlin Creative District“ wird das ehemalige Flughafengebäude Tempelhof zu einer neuen Anlaufstelle für junge Kreative. Sukzessive sollen nötige Umbauten realisiert werden, sodass Unternehmen der Kreativwirtschaft die weitläufigen Anlagen nutzen können. Investitionen von 28 Millionen Euro seitens der Stadt und des Bundes sind bereits geplant, um auf den 300.000 Quadratmetern Fläche neben Kreativwirtschaft auch öffentlich zugängliche Flächen wie das Berliner Alliiertenmuseum unterzubringen. Hauptattraktion des neuen Stadtquartiers wird eine 1,2 Kilometer lange Dachgalerie sein, die sich über die gesamte Länge des monumentalen Bauwerkes erstrecken soll.
Fazit
Der Neubau hinkt der Wohnungsnachfrage in allen Metropolen hinterher. Das führt weiter zu steigenden Mieten und Preisen. In Berlin entstehen die Trendviertel von morgen. Auch für Einzelhändler ist die Hauptstadt zunehmend interessant. Insgesamt brummt die Berliner Wirtschaft, sicherlich auch dank der vielen Neugründungen, die es nach Berlin zieht. Gute Argumente, um in die Berliner Wohnimmobilie CALVIN BERLIN zu investieren.
Weitere Informationen über eine Immobilienbeteiligung mit Immobilien-Crowdfunding oder die Entwicklung des Crowdfunding Markts können Sie in weiteren Artikeln auf unserem Blog lesen.