Interview mit Michael Stephan – Crowdinvesting
Michael Stephan, Geschäftsführer der Immobilien-Investment-Plattform iFunded.de
Im Interview erklärt Michael Stephan, wie Crowdinvesting mit iFunded funktioniert.
Was macht iFunded?
Michael Stephan: Wir als Crowdfunding-Plattform sammeln von einem Schwarm privater und institutioneller Anleger, der Crowd, Gelder zur Finanzierung von Immobilienprojekten ein.
Wie sehen Sie das Marktpotential für Crowdinvesting?
Michael Stephan: Der Markt für Crowdinvesting ist noch sehr jung und bisher erst partiell erschlossen. Doch genau darin liegt enormes Potential, denn: bisher wurden hauptsächlich Wohnimmobilien finanziert. Der Gewerbeimmobiliensektor ist noch kaum erschlossen. Ebenso spielt die aktuelle Niedrigzinslage bei Anlegern eine große Rolle, weshalb das Anlageprodukt Immobilie gerade im Crowdinvesting-Bereich äußerst beliebt ist. Denn immer mehr Menschen entdecken die Möglichkeit, über Crowdinvesting ohne hohe Einstiegshürden an Immobilienprojekten teilzuhaben und mit ihrem angelegten Geld Gewinne zu erzielen. Der Markt ist also noch lange nicht ausgeschöpft und kommt gerade erst richtig in Schwung.
Wie groß ist der Stellenwert von Vertrieben bei Ihnen? Wie schätzen Sie die Zukunft von Zusammenschlüssen mit Vertrieben für Crowdplattformen ein?
Michael Stephan: Grundsätzlich sind wir offen für Allianzen mit Vertrieben. Doch ein wesentliches Merkmal von Crowdfunding-Plattformen ist es ja gerade, dass der Anleger sich selbst informieren und dann ohne Gebühren investieren kann.
Wie arbeitet iFunded?
Michael Stephan: iFunded vermittelt interessierten Anleger und führenden Investoren der Immobilienwirtschaft Projekte zur gemeinsamen Finanzierung. Damit ermöglichen wir den Zugang zu exklusiven Projektfinanzierungen, die zuvor nur institutionellen Anlegern vorbehalten waren. Zudem sind unsere Konditionen auf Grund schlanker Strukturen in der Regel günstiger als die von klassischen Mezzaninegebern, plus wir gestalten die Finanzierung deutlich schneller und flexibler. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem Funding selbst: dadurch, dass bei uns alles online stattfindet, fungiert es zudem als Marketinginstrument für das jeweilige Projekt.
Was sind Ihre nächsten Ziele mit iFunded?
Michael Stephan: Kurzfristig wollen wir unsere Prozesse weiter optimieren und in diesem Jahr noch großvolumigere Projekte auf die Plattform bringen. Das Gute für die langfristige Aussicht ist, dass die Plattform skalierbar ist. Technisch gesehen macht es keinen Unterschied, ob wir zwei Projekte auf der Plattform haben oder zwanzig. Wir peilen langfristig also einen signifikanten Wachstumskurs an. Hierzu führen wir unter anderem auch Gespräche mit Banken, Family Offices, Projektentwicklern und Baufirmen.
Vielen Dank
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Video “So funktioniert Immobilien Crowdinvesting”
