Passives Einkommen

Wer täglich 8 Stunden – oder mit Überstunden sogar mehr – arbeitet, träumt irgendwann von einem langen Urlaub, einem Sabbatical oder davon, überhaupt nicht mehr arbeiten zu müssen. Stattdessen könnte man sich den schönen Dingen des Lebens widmen, ohne sich Sorgen um Miete und Co. zu machen. Was traumhaft klingt, muss kein Traum bleiben: Mit verschiedenen Methoden lässt sich Geld verdienen ohne ständig arbeiten zu müssen. Das nennt sich passives Einkommen.

Mit welchen Methoden kann man passives Einkommen verdienen?

Im Grunde genommen gibt es viele verschiedene Wege, an passives Einkommen zu gelangen. Dabei hängt es von den jeweiligen Interessen und Fähigkeiten des Einzelnen ab, einen passenden Bereich zu finden. Einige Möglichkeiten, bei denen kein hohes Startkapital benötigt wird, sind:

Crowdinvesting: Bei dieser Form der Geldanlage investiert eine große Menge einzelner Personen – die „Crowd“ – relativ kleine, aber auch größere Beträge in Start-ups oder Immobilienprojekte. Diese Investitionen erfolgen in der Regel als stille Beteiligungen, Genussrechte oder partiarische Darlehen. Auf diese Weise werden die Crowdinvestoren am Erfolg des Unternehmens oder des Immobilienprojekts beteiligt und lassen ihr angelegtes Geld für sich arbeiten. Hierbei ist es aber wichtig, bei der Auswahl des unterstützten Unternehmens oder der Immobilie kritisch zu sein – schließlich scheitern viele Start-ups trotz guter Ideen nach der Gründung und nicht jede Immobilie hat dasselbe Potenzial.

Kryptowährungen: Bitcoin und Co. haben in den letzten Jahren eine Achterbahnfahrt der Kursverläufe durchgemacht. Von ursprünglich kleinen Beträgen für eine Einheit einer Kryptowährung bis hin zu tausenden von Dollar – und wieder zurück. Keine Frage, Potenzial für ein lohnenswertes passives Einkommen ist bei einem guten Kursverlauf durchaus vorhanden, aber die Risiken sind ebenfalls relativ groß. Allerdings schadet es nicht, in einer Phase eines niedrigen Kursverlaufs etwas Geld in Ether oder andere Kryptowährungen zu investieren – wenn der Kurs gerade am Boden ist, kann es ja nur aufwärts gehen. Und wer weiß, vielleicht entwickelt sich der Wert der Kryptowährungen nach dem großen Hype der letzten Jahre nun wieder stabiler. iFunded akzeptiert übrigens die Kryptowährungen Bitcoin und Ether als Zahlungsmittel.

Tagesgeldkonten: Ein Klassiker unter den Geldanlagen sind Tagesgeldkonten. Geld, das gerade nicht akut benötigt wird, kann dort einfach und unkompliziert eingezahlt werden und arbeitet dann mit einem bestimmten Zinssatz vor sich hin. Zinsen, die daraus erwirtschaftet werden, werden auf das gleiche Tagesgeldkonto eingezahlt und so profitieren Anleger sogar vom Zinseszinseffekt. Aufgrund der Finanzkrise sind die Zinsen auf Tagesgeldkonten leider immer noch nicht allzu hoch, aber dafür bieten diese Konten den unschlagbaren Vorteil, dass Anleger ihr Geld jederzeit abheben können. Flexibler geht es nicht.

Nischenseiten: Dass sich im Internet mit vielen Dingen Geld verdienen lässt, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Wer allerdings nicht das Bedürfnis und die Zeit hat, einen Youtube-Kanal zu starten, Instagram-Influencer zu werden oder einen Podcast aufzunehmen, sollte sich ein etwas weniger zeitaufwändiges Tätigkeitsfeld suchen. Ein guter Anfang sind Nischenseiten: Wer in der Lage ist, eine einfache Website anzulegen, mit einem grundlegenden Content-Management-System (CMS) umzugehen und einigermaßen leserliche Texte schreiben kann, bringt die wichtigsten Voraussetzungen bereits mit. Nischenseiten funktionieren so, dass sich die ganze Website nur mit einem, sehr klar eingegrenzten Thema beschäftigt – beispielsweise Mähroboter oder Standmixer. Zu diesem Thema veröffentlicht der Autor Ratgebertexte, Vergleiche, Tipps und Tricks und alles, was ihm noch so einfällt. Ganz wichtig für das passive Einkommen sind aber Affiliate Links. Mit diesen Links werden Leser der Seite zu Händlern wie Amazon weitergeleitet. Kauft jemand – nach dem Klick auf einen solchen Link – das Produkt, erhält der Betreiber der Nischenseite vom Händler eine Provision. Auf diese Weise lässt sich, gerade bei hochpreisigen Produkten, schnell ein passives Einkommen generieren.

Wer noch andere Ideen oder Fähigkeiten hat, kann aber noch viele weitere Möglichkeiten entdecken, ein passives Einkommen zu verdienen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt – nur ein bisschen Arbeit muss am Anfang trotzdem investiert werden. Aber wer weiß, vielleicht liegt dafür der nächste Strandurlaub nicht mehr in allzu weiter Ferne. Mit einem passiven Einkommen könnte der Traum schon bald Realität werden.

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